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Das französische Wort „Roulette“ heißt wörtlich übersetzt „Rolle“ oder „Rad“. Im Allgemeinen verbindet man mit dem Begriff „Roulette“ das gleichnamige Glückspiel, welches zu den bekanntesten und weitverbreitetsten weltweit zählt. Zum Roulettespielen benötigt man einen entsprechenden Spieltisch, das Rouletterad, Spielchips (sogenannte „Jetons“) und natürlich spielfreudige Teilnehmer. Betreut wird das Spiel durch einen Croupier, der das Spiel in seinem Kompetenzbereich leitet, für das Drehen des Roulettrades zuständig ist und die Gewinne stellvertretend für die Bank auszahlt. Nach Auszahlung der Gewinne können die Spieler neu setzen. Dies kann bis zur Ansage „rien ne va plus“ („Nichts geht mehr!“) durch den Croupier erfolgen. Der Mindesteinsatz bzw. das Limit eines jeweiligen Spieltisches wird in der Regel durch ein Hinweisschild ausgewiesen. Generell unterscheidet man beim Roulette zwei Spielsysteme, nämlich das des französischen und amerikanischen Roulettes. Der wesentlichste Unterschied dieser Spielsysteme besteht darin, dass das Rouletterad – auch Roulettekessel genannt – beim französischen Roulette in 37 Zahlenfelder (0 bis 36) und das amerikanische Roulette in 38 Zahlenfelder unterteilt ist. Die 38. Zahl stellt hierbei die „00“ dar, die der „Bank“, also dem Spielcasinobetreiber, eine größere Gewinnchance gegenüber den Spielern einräumt. Im amerikanischen Spielsystem hat dies zur Folge, dass dem Spieler bei einem „Zero-Spiel“, die Roulettekugel bleibt also auf der „0“ liegen, die Einsätze, die nicht auf die „0“ gesetzt wurden, verloren sind.